Vor einer Weile als Gag für einen 50. Geburtstag gekauft, fiel mir dieser Tage ein Fläschchen mit Seifenblasen in die Hand. Daraus lässt sich doch was machen! 😀
Also ab in den Garten mitsamt Hund und Kamera – ich wollte schon immer mal Hundefotos mit Seifenblasen ausprobieren!
Anfangs wusste Bonnie nicht so recht, was sie von diesen merkwürdigen Flugobjekten halten sollte.
Sobald die erste Scheu verflogen war, entdeckte sie aber ihren Spaß an der Sache – schließlich kann man hinter diesen schillernden Dingern ja hinterherrennen!
Aber nanu, fangen lassen sie sich nicht?!
Alles in allem hatte Bonnie viel Spaß mit den Seifenblasen und wir hatten einiges zu lachen. 😀
Tipps für dein Seifenblasen-Fotoshooting mit deinem Hund
Wenn du auch deinen Hund mal mit Seifenblasen fotografieren möchtest, habe ich einige Tipps für dich:
- Idealerweise hast du zwei Helfer: einer pustet die Seifenblasen, einer interagiert mit dem Hund und du kannst dich ganz aufs Fotografieren konzentrieren.
- Ein möglichst windstiller Tag ist optimal, damit die Seifenblasen gemächlich durchs Bild gleiten und nicht direkt verweht werden oder zu früh platzen.
- Stell an deiner Kamera eine kurze Belichtungszeit ein, da sich sowohl die Seifenblasen, als auch dein Hund bewegen. Wenn vorhanden, nutz gern den Sportmodus und stell Serienaufnahmen ein.
- Um einen unscharfen Hintergrund zu erzielen, fotografiere mit Offenblende (je kleiner die Zahl, desto weiter ist die Blende offen – das heißt dann beispielsweise f/2.8).
- Sollte dein Hund dazu neigen, nach den Seifenblasen zu schnappen, solltest du spezielle Seifenblasenlösung für Hunde verwenden. Es gibt sie wohl sogar mit Bacon-Geschmack. 😂
Was ich beim nächsten Shooting anders mache
Beim Bearbeiten meiner Fotos habe ich mich etwas geärgert, dass wir Bonnies Schleppleine so oft im Bild haben. Das sind diese roten Streifen, die du auf einigen Fotos siehst. Die Leine ist halt neonorange und leuchtet so grell, dass sie vom eigentlichen Motiv ablenkt. Wo es ging, habe ich sie daher herausretuschiert.
Wir werden bestimmt nochmal ein Seifenblasen-Fotoshooting ohne Leine machen – gestern bot es sich aber an, die Seifenblasenaktion mit Bonnies Rückruftraining zu kombinieren, und dafür braucht es aktuell halt noch die Schleppleine.
Aber Fotos hin, Fotos her: letztlich steht für mich bei allen Shootings immer das Wohlergehen des Hundes im Vordergrund. Und es bringt nüscht, wenn wir uns mehr auf das Fotografieren konzentrieren als auf die Unterstützung, die Bonnie aktuell noch in ihrer Ausbildung benötigt. Stattdessen haben wir die Seifenblasen als ein cooles Hilfsmittel ins Training eingebaut, an dem halt auch Bonnie ihren Spaß hatte. 🙂